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(M)Ein Adventskalender (2022) - Heute öffnen wir das elfte Türchen (11)
Machen wir heute ein kleines Experiment. Ich stelle einmal empirisch erhärtete Daten und Hypothesen aus einem Titelbeitrag einer renommierten Wochenzeitung zusammen. Erst am Ende des Beitrags werde ich Fundort und Datum der schockierenden Botschaften enthüllen (natürlich kann man auch hier schon nach unten scrollen und sich informieren – auch nicht schlimm!) Ich vermute, wenn man es nicht tut, hat man zwar jetzt schon eine Ahnung, aber man wird dennoch verblüfft sein über Zeitbezug und Aktualität der hier zusammengestellten Befunde und Bewertungen:
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(M)Ein Adventskalender (2022) - Heute öffnen wir das zehnte Türchen (10)
Advent - suchen wir uns einen Gott aus - Rainer Maria Rilke hat immerhin zwei zu bieten:
HERBST
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
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(M)Ein Adventskalender (2022) - Heute öffnen wir das achte Türchen (8)
Beobachten – Zuhören – Redenlassen
„Die Kindheit selbst tritt in Erscheinung. Dieser radikale Zustand, in dem man der Welt noch offen entgegenwächst, statt sich abzuschirmen gegenüber den überall lauernden Verletzungen.“
So zu lesen in: Etwas wütet in ihnen (ZEIT, 44/22, S. 37). Der Beitrag setzt sich mit Safe auseinander; eine Serie, in der das Drehbuch von der Oscar-Preisträgerin Caroline Link stammt. Sie führt auch Regie. Anna-Lena Scholz spricht von einem „Kammerspiel im Spielzimmer – so markerschütternd nah und realistisch wirkt es, als quelle das Innenleben dieser Kinder aus dem Fernseher hinaus“.
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(M)Ein Advdentskalender (2022) - Heute öffnen wir das neunte Türchen (9)
Als ich vor Tagen das Interview Michael Maars mit Peter Sloterdijk anhörte, war ich verblüfft dass Sloterdijk aus dem Stehgreif heraus die Schlusszeilen aus Gottfried Benns Menschen getroffen rezitieren konnte. Er kündigte dies zwar unter dem Titel Leute getroffen an. Aber dies ist wohl mehr als verzeihlich, bedenkt man erstens, dass dieses Gedicht (von Benn selbst) ganz sicher nicht zu den wenigen seiner Gedichte gehört, denen er selbst das Qualitätskriterium der absoluten Form attestieren würde. Und muss man wohl einräumen, dass dieses Schlusszitat ganz und gar einem situativen Kontext geschuldet war, von dem Sloterdijk nicht annähernd annehmen konnte, dass er sich genau so in diesem langen Gespräch mit Michael Maar konstellieren würde. Der nachfolgende Text ist etwas älter. Er liegt mir insofern am Herzen, als auch Lyriker vom Range Benns ihre aberwitzige Verirrung in den Schwachsinn nationalsozialistischer Ideologie nicht verbergen können (Menschen getroffen füge ich ganz zum Schluss für interessierte Leser an).
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(M)Ein Adventskalender (2022) - Heute öffnen wir das siebte Türchen (7)
Schon wieder Soziologie (:-(
Dirk Baecker: Studien zur nächsten Gesellschaft
in der wir schon längst leben!
Der Luhmann-Schüler Dirk Baecker hat bereits 2007 im Suhrkamp-Verlag "Studien zur nächsten Gesellschaft" veröffentlicht - darin einen knappen Beitrag, den er in Anlehnung an Niklas Luhmann "Familienglück" nennt (S. 191-205): Um eines vorwegzunehmen - auf diesen knapp 15 Seiten werden wir nichts erfahren über "Familienglück". Gleichwohl geht es um elementare Einsichten. Die taugen aber eher dazu Fragebedarf und Skepsis gleichermaßen zu erhöhen:
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