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(M)Ein Adventskalender (18) heute öffnen wir das achtzehnte Türchen/Fensterchen
Wir müssen uns auf die Socken machen - Danke, Alexander Kluge!
Immer wieder lassen die Türchen und Fensterchen meines Adventskalenders in eine Welt schauen, die gerade in der Weihnachtszeit Sehnsuchtsmotive offenbaren - nach Versöhnung, nach Frieden, nach Harmonie - nach einer Befriedung, die uns endlich erlöst von den Bedrängnissen einer Welt, deren Bewohner vielfach den Eindruck erwecken, sie hätten noch nicht begriffen, worum es eigentlich geht. Wir können es nachlesen bei Benjamin List (Türchen 10), der 2004 mit seiner Familie nur knapp dem Inferno des Tsunamis entronnen ist. Ich erinnere heute daher an ein Interview, das Alexander Kluge am 14.2.2012 - anlässlich seines 80sten Geburtstages und der Veröffentlichung des fünften Bandes seiner "Lebensläufe" - Denis Scheck im DLF gegeben hat. Es passt in die Weihnachtszeit. Und auch wenn man sich nicht zur Eile anhalten lassen will, so bleibt zu bedenken, dass nicht jedes Vorhaben und jede Sehnsucht unendlichen Aufschub duldet:
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(M)Ein Adventskalender (17) heute öffnen wir das siebzehnte Türchen/Fensterchen
Nachtrag zur gestrigen Kindheitserinnerung:
Meine Cousine blickte mit mir gemeinsam durch das sechszehnte Fensterchen und schrieb mir dazu:
"An diese Friedhofsgänge am Heiligen Abend mit eurem Vater - meinem Onkel Theo (und insbesondere an diesen einen geschilderten im Schnee) kann ich mich noch gut erinnern!!! Sehr schön und treffend beschrieben... und ja... ich wurde durch das Beisammensein, dem gemeinsamen Weihnachtsabend mit Puter, Sülze und Bratäpfeln aufgefangen - ich habe den Heiligen Abend als Kind nie anders erlebt."
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(M)Ein Adventskalender (15) heute öffnen wir das fünfzehnte Türchen/Fensterchen
Weihnachten – das Fest der Familie. Bildet man Lehrer aus, fragt man sich, ob es in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs – zuletzt hat uns Zygmunt Bauman den Begriff der Postmoderne nahe gebracht – so etwas wie basics gibt? Selbst ein relativ nüchtern daher kommender Soziologe wie Karl Otto Hondrich stellt in einem fast privat anmutenden Vermächtnis – Liebe in Zeiten der Weltgesellschaft – Begriffe wie Geborgenheit, Zugehörigkeit und Entschiedenheit in den Mittelpunkt seiner offenherzigen – tendenziell eher Resignation ausstrahlenden – Analysen. Aus zwei Motiven heraus habe ich einerseits die konkrete Erfahrungsseite vieler Studierender mit Blick auf ihren familiären Hintergrund erfragt, auf der anderen Seite habe ich sie gebeten ihre Wünsche und Erwartungen zu formulieren.
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(M)Ein Adventskalender (16) heute öffnen wir das sechszehnte Türchen/Fensterchen
Dies ist ein kleiner Vorabdruck, mit dem wir schon einen Blick wagen aus dem 24. und damit letzten Fensterchen meines Adventskalenders. Viel Kontext habe ich gestrichen, um wenigsten anzudeuten, wie unbefangen und unbeschwert unser Weihnachtserleben in der Kindheit war. Aus meinen Kindheitserinnerungen ragt ein Heiliger Abend mit großer Strahlkraft heraus, weil er mir ganz und gar besonders und einzigartig vorkommt, nicht zuletzt, weil er uns die immer heiß ersehnte weiße Weihnacht bescherte. Es muss eine Weihnacht Anfang der sechziger Jahre gewesen sein, vermutlich noch bevor mein Vater sich das erste eigene Auto - immerhin ein Mercedes 180 mit Weißbandreifen - leistete. Denn er zog mit uns - mit meinen Bruder Willi, meiner Cousine Gaby und natürlich mit mir - in der Dämmerung los - auf die andere Seite der Ahr, wo hoch über Bad Neuenahr ein Bergfriedhof Heimstatt bot für die, die schon gegangen waren. Kleinen Zwergen gleich zogen wir frische Spuren durch den Neuschnee und fühlten uns wohlbehütet, geborgen in der Aufmerksamkeit und Fürsorge der Erwachsenen.
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Stellen Sie sich Ihre Familie einmal als Haus vor
Weihnachten – das Fest der Familie. Bildet man Lehrer aus, fragt man sich, ob es in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs – zuletzt hat uns Zygmunt Bauman den Begriff der Postmoderne nahe gebracht – so etwas wie basics gibt? Selbst ein relativ nüchtern daher kommender Soziologe wie Karl Otto Hondrich stellt in einem fast privat anmutenden Vermächtnis – Liebe in Zeiten der Weltgesellschaft – Begriffe wie Geborgenheit, Zugehörigkeit und Entschiedenheit in den Mittelpunkt seiner offenherzigen – tendenziell eher Resignation ausstrahlenden – Analysen. Aus zwei Motiven heraus habe ich einerseits die konkrete Erfahrungsseite vieler Studierender mit Blick auf ihren familiären Hintergrund erfragt, auf der anderen Seite habe ich sie gebeten ihre Wünsche und Erwartungen zu formulieren.
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