<<Zurück

 
 
 
 

(M)Ein Adventskalender (7) heute machen wir das siebte Türchen/Fensterchen auf 

Valentin Groebner: Bin ich das? Eine kurze Geschichte der Selbstauskunft - Erkenne dich selbst!? Ich knüpfe einmal an unser sechstes Türchen an, in dem Christian Streich im Rahmen eines Interviews kleine Mosaiksteinchen einer Selbstauskunft und damit aus seiner Sicht identitätsstiftende Aspekte seiner Herkunft preisgibt. Wo komm ich her? Und wie hat mich das geprägt? Wie beeinflusst das, wo ich herkomme meine eigene Art auf mich selbst und die Welt zu schauen? Und wir erfahren - nicht von einem Schriftsteller, nicht von einem Wissenschaftler, sondern von einem Fußballtrainer, wie die sogenannten Distinktionsmerkmale (soziale Herkunft, sprachliche und politische Sozialisation) seine Weltsicht und seine Positionierung in der Welt beeinflussen.

(M)Ein Adventskalender (6) - heute öffnen wir das sechste Türchen/Fensterchen

Das war vielleicht ein Nikolausabend! Leo und Jule haben ihre erste Begegnung mit dem Nikolaus souverän gemeistert (Herbert war einsame Spitzenklasse!). Als wir uns dann zu einer kleinen Manöverkritik noch kurz in Güls zusammensetzten, erreichte Herbert - Gladbach-Fan seit Kindertagen - die unglaubliche Horrormeldung, dass der FC-Freiburg bei den Gladbachern bereits nach einer halben Stunde fünf Buden gemacht hatte - unfassbar, unglaublich, schockierend (Endergebnis: 0:6!!!). Die Gladbacher überließen dem Freiburger Nikolaus und seinem Knecht Ruprecht die Arena ohne nennenswerte Gegenwehr. Natürlich war dieser Kantersieg auch ein Verdienst des dienstältesten Bundesligatrainers Christian Streich (Jahrgang 1965).

M(E)in Adventskalender (4) Heute öffnen wir das vierte Türchen/Fensterchen

Die ZEIT versammelt in ihrer Sparte Glauben & Zweifeln (Nr. 48/21) mehrere Beiträge unter dem Titelthema: Geht es auch ohne Religion? Thomas Assheuer verhandelt dieses Thema unter der Überschrift: Was nach dem Glauben kommt (68-69). Er vertritt die These, dass viele Menschen mit Gott nichts mehr anfangen können und entwirft die Fiktion, es gäbe eines Tages keine Religion mehr. Ich möchte mich gerne dieser Phantasie aussetzen. Zuvor möchte ich allerdings anmerken, dass ich vor mehr als zehn Jahren ähnliche Phantasien geäußert habe - im Rahmen meines zweiten Gedichtbändchens: Die Mohnfrau - ich füge hier einen längeren Abschnitt ein, eingedenk des Bekenntnisses, dass ich auf der Suche nach einem wirksamen Ersatz war:

(M)Ein Adventskalender - heute öffnen wir das fünfte Türchen/Fensterchen (5)

Heute ist Nikolausabend. Durch das Türchen will ich nicht gehen. Ich werde nur einen kurzen Blick werfen durch das Fensterchen in eine Zeit, da ich noch Kind war. Das ist mehr als 60 Jahre her und der Rückblick fällt mir durchaus schwer. Denn ich war wohl ein völlig normaler Junge ohne besondere Auffälligkeiten. Wir wohnten dort - ganz am östlichen Ende der Stadt - wo sich in den fünfziger Jahren noch eine Kindheit zutragen und entfalten konnte, die heute zu legendenhaften Erzählungen taugt. Aber dazu an anderer Stelle mehr.

Geht es auch ohne Religion?

Die ZEIT versammelt in ihrer Sparte Glauben & Zweifeln (Nr. 48/21) mehrere Beiträge unter dem Titelthema: Geht es auch ohne Religion? Thomas Assheuer verhandelt dieses Thema unter der Überschrift: Was nach dem Glauben kommt (68-69). Er vertritt die These, dass viele Menschen mit Gott nichts mehr anfangen können und entwirft die Fiktion, es gäbe eines Tages keine Religion mehr. Ich möchte mich gerne dieser Phantasie aussetzen. Zuvor möchte ich allerdings anmerken, dass ich vor mehr als zehn Jahren ähnliche Phantasien geäußert habe - im Rahmen meines zweiten Gedichtbändchens: Die Mohnfrau - ich füge hier einen längeren Abschnitt ein, eingedenk des Bekenntnisses, dass ich auf der Suche nach einem wirksamen Ersatz war:

   
© ALLROUNDER & FJ Witsch-Rothmund