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Winfried Rösler (siehe verlinkten Text ganz unten - die Würdigung des Kollegen Clemens Albrecht!!!) zu Ehren und zum Gedenken

Vorsicht da kommen Touristen - Aber niemand war dabei und keiner hat's gewusst - das mit den 2 1/2 Erden

Ja, ich weiß: Das ist kein neuer Beitrag. Als Originalbeitrag ist er 2016 zu Ehren von Winfried Rösler in Silke Allmann/Denise Dazert, Hg.: Auf dem Weg zur Bildung - Individuelle Bildungsreisen als Horizonterweiterung, Weinheim 2016, S. 182-200 erschienen. Ostern 2022 ist Winfried Rösler - knapp einen Monat nach seinem 71. Geburtstag - gestorben. Von den alten Weggefährten war er derjenige - vielleicht mit der Ausnahme Rudis -, mit dem ich in den letzten Jahren den intensivsten Austausch hatte. Nicht nur, dass er mich teilhaben ließ an seinen jeweiligen Publikationsvorhaben. Angesichts seiner Erkrankung zum Tode hin erscheint es mir unfassbar, dass er beginnend mit dem Jahr 2016 (mit Ausnahme des erstgenannten Titels) neun Bücher veröffentlicht hat:

Identität und/oder Biographizität? Wie und warum Kurz vor Schluss - Teil II entstanden ist!

Die Lektüre von Peter Alheit (siehe unten) verdanke ich meiner Tochter Anne, die im Rahmen ihres Studiums die Lesart aktueller Biographieforschung an mich herantrug.

"Biographizität bedeutet, dass wir unser Leben in den Kontexten, in denen wir es verbringen (müssen), immer wieder neu auslegen können, und dass wir diese Kontexte ihrerseits als ‚bildbar‘ und gestaltbar erfahren (Peter Alheit)." Unter diesen Leitsatz lassen sich die Bemühungen von Kurz vor Schluss Teil II zusammenfassen.

Autoren und ihre Adressaten - Kurz vor Schluss (Teil II)

Vorbemerkung und Schluss: Der Trost für den Großvater, der ich inzwischen bin - vielleicht auch für den Vater, der ich schon seit fast 35 bzw. 33 Jahren sein darf - (vielleicht auch der Trost für den Onkel, gewiss für den Bruder und den Cousin - vielleicht sogar für den Ehemann) liegt möglicherweise darin, nicht ausschließlich für die Schublade oder den Schredder (Papierwiederverwertung) zu schreiben, sondern zumindest bei den Nachrückenden dann noch einmal Interesse zu wecken und zu befriedigen, wenn die Fragen mächtiger werden, die aber - wenn sie gestellt werden - von niemandem mehr beantwortet werden können. Die Quote ist überschaubar, der Lohn hingegen unermesslich.

Der 21. Juni - er bleibt der längste Tag - Sommerbeginn und winterharter Frosteinbruch zugleich

Auch mir gegenüber und meiner (Selbst-)Wahrnehmung gibt es den Vorbehalt einen Frieden zu finden, der nicht daran gekoppelt ist, in eine alte Wunde immer wieder Salz zu streuen. Das Erinnern des 21. Juni ist damit alleine auch nicht gleichbedeutend. Was bleibt uns denn außer der Erinnerung? Die Erinnerung umfasst gleichermaßen schmerzhafte wie verklärende Aspekte. Um all diesen Aspekten einen angemessenen Ort zu geben, habe ich Kurz vor Schluss Teil II geschrieben. Der folgende knappe Auszug vermittelt sich erst zur Gänze durch den gewaltigen Kontext. in dem er steht. Gestern habe ich die Druckvorlage an meine Druckerei weitergeleitet:

Noch ein kleiner Vorgeschmack mit einer kleinen Geschichte in der Geschichte – kurz vor Drucklegung von Kurz vor Schluss II am 17.6.2022

Nun sind die Bruchstücke für dieses Buch über die letzten zwei Jahre zusammengetragen worden. Ich habe mich entschuldigt für die sogenannten Redundanzen in diesem Buch – wohl auch schon vorausahnend, dass im engen Kreis der Familie manch einer stöhnen wird mit dem Kommentar: Nicht schon wieder! Gestern Abend (13.6.22) bei einem erinnerungsträchtigen Beisammensein hat mich mein alter Freund Herbert gefragt, wann ich denn Zeit zum Schreiben hätte. Weil mich – nach Fertigstellung des Textkörpers – so vieles bedrängt, der Körper eher daherkommt, wie ein Torso ohne Haupt und Glieder, bin ich heute Morgen um fünf Uhr aufgestanden und beginne dieses nachgeschobene Kapitel zu schreiben.

   
© ALLROUNDER & FJ Witsch-Rothmund
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