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Eigene und fremde Bücher

Hier kann man insgesamt Einblick nehmen in die Bücher, für die ich Verantwortung bzw. die Herausgeberschaft übernommen habe. "Über's Büchermachen" vermittelt einen Einblick in die Motive überhaupt Bücher "zu machen". Außerdem tritt hier mein Alter Ego, Adrian Nemo, in Erscheinung in seiner Rolle als Gesprächspartner und Interviewer; eine Rolle, die er vor allem in "Kopfschmerzen und Herzflimmern" sehr extensiv und ambitioniert wahrnimmt.

Familie und Partnerschaft

Von der Verliebtheit, von der puren Lust am Sex führen Wege in ein langes Leben (wenn man Glück hat). Von der Lust über die Last zur Lust kommt man offenkundig nicht ohne Haltung anzunehmen und Verantwortung zu übernehmen für die Unterscheidungen, die man spurenmächtig werden lässt; ein spannendes Feld, das ich mit meiner Frau, Claudia, immer noch und immer noch beackere. "Wenn ich mit Menschen- und Engelszungen redete..." stellt eine besondere Form dieses "Beackerns" dar, die nach immerhin 28 Jahren des gemeinsamen Weges gleichermaßen Bestätigung wie Neuorientierung bedeutete.

Geschichten

Wir erzählen Geschichten und begründen auf diese Weise die Mythen, mit denen wir uns unser Leben plausibel und erträglich gestalten – auch da, wo es eigentlich unerträglich ist. Viele der Geschichten findet man im jeweiligen Kontext meiner Bücher. Wenn ich Zeit habe, werde ich sie entsprechend verlinken.

Biographie und Lebenslauf

Ich sehe was, was du nicht siehst!? Mit unvermeidbaren blinden Flecken und versöhnlichen Inkonsistenzbereinigungsprogrammen erzählen wir Familiengeschichten, begründen nicht nur Mythen, sondern segeln zuweilen hart an unübersehbaren Fakten entlang, machen uns einen Reim auf Ungereimtes und scheitern dennoch im unwegsamen Gelände. Während Ihr die „Geschichten“ unter den „Geschichten“ findet, geht es hier mehr um eine theoriebasierte Auseinandersetzung mit der Biografieforschung.

Was wäre die Kunst der Gesellschaft ohne die Kunst-Schaffenden?

Claudia Rothmund - demnächst in Bad Neuenahr (Golfclub Köhlerhof) und in Winningen (Gutsschänke Schaaf - Inh.: Stefan Pohl)

Von Peter Sloterdijk stammt das wunderschöne Bild, wonach wir uns einen jeden Menschen als eine lebende Silbe - eine sich selbst verborgene Klanggestalt vorstellen können. Was diesen lebenden und sich selbst verborgenen Silben auf die Spur des eigenen Klanges verhilft, das ist bei den einen die Schrift selbst, bei den anderen der Klang - die Musik, vielleicht die Bewegung. Bei Claudia Rothmund ist es die pure Lust am schöpferischen Umgang mit Formen und Farben.

Nur wenige Künstler werden von der Oberzeugung getragen, ihre Schöpfungen seien ästhetisch und formal rundum gelungen. Diejenigen, die Claudias ästhetisches Schaffen im unmittelbaren Umfeld beobachten und schätzen, haben lange um diese erste Ausstellung geworben; vielleicht verständlich, ist es doch Claudias erster Schritt in eine Öffentlichkeit, verbunden mit der unvermeidbaren Konsequenz sich einem größeren Publikum auszusetzen. Für Claudia Rothmund, die von 1977 bis 1980 an der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule in Koblenz unter anderem auch Bildende Kunst für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen studiert hat, spricht kein erwähnenswertes curriculum vitae als Künstlerin, sondern eher eine autodidaktische Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des bildnerischen Gestaltens, die sie seit vielen Jahren auch ihren Grundschulkindern vermittelt.

Die jetzt geplanten Ausstellungen präsentieren „nutzlose Kunst" - in dem Sinne, wie es August Wilhelm Schlegel in seiner „Kunstlehre" formuliert hat: „Vielmehr liegt es im Wesen der schönen Künste, nicht nützlich sein zu wollen. Das Schöne ist auf gewisse Weise der Gegensatz zum Nützlichen: es ist dasjenige, dem das Nützlichsein erlassen ist."

Die Unterzeichner bekennen sich zu diesem „zwecklosen Selbstzweck", der ausschließlich der ästhetischen Erbauung, der puren Lust an Formen und Farben zu dienen vermag. Mit den Worten von Niklas Luhmann gilt dies so radikal, dass auch der Künstler selbst sich aus den Nutznießern ausschließen muss. „Denn während ein Architekt schließlich auch ein Haus für sich selbst bauen kann und ein Bauer sein eigenes Gemüse im eigenen Garten zieht, stellt ein Künstler ein Kunstwerk nicht... für sich selbst her. Er mag einzelne seiner Werke so lieb gewinnen, dass er sie für unverkäuflich erklärt. Aber das schließt nicht aus, dass er sie anderen zeigt."

Damit ist der „wunde Punkt" markiert und ausgesprochen. Unverkäuflich werden die ausgestellten Werke - bis auf einige wenige - nicht sein. Aber sie erfreuen sich passionierter Liebhaberschaft. Sie sind jeweils das Ergebnis eines ästhetischen Gestaltungsprozesses, der ungewohnte und überraschende Effekte hervor treibt. Dass sie ästhetisch-formal überzeugen, haben die Unterzeichner für sich entschieden. Eine Präsentation findet Ihr unter www.claudia-rothmund.de.

RudiKrawitz               Hans Kusenbach               Franz Josef Witsch-Rothmund 

 

   
© ALLROUNDER & FJ Witsch-Rothmund
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