Frohe Weihnachten - Glück und Unglück der Kommunikation in Familien
Am 2. Advent trifft sich die Familie - dieses Mal bei uns in Güls. Alle haben zugesagt, und wir werden - wenn ich richtig gezählt habe, immerhin 17 Gäste begrüßen dürfen. Wir trinken, essen und erzählen gemeinsam. Dass es ein exklusiver Kreis ist, der da zusammenkommt, erkennt man daran, dass auch exkludiert wird. So hat mein EX-Schwager die Familie vor mehr als 20 Jahren verlassen. Er ist ein Grenzfall, weil man sagen könnte, dass er als Vater eines Sohnes, der auch der Sohn meiner Schwester ist und als Großvater einer Enkeltochter, die auch die Enkeltochter meiner Schwester ist, doch noch dazu gehört. Aber das betrifft dann eher im engeren Sinne Feiern, bei denen es um seinen Sohn oder seine Enkelin geht.
Normalerweise nimmt man ja nur Teil an solchen Zusammenkünften und beobachtet sie nicht, zumindest nicht explizit im Sinne eines wissenschaftlichen Vorhabens. Aufmerksam wird man bei der Frage, ob man seine Gäste begrüßt - nicht nur en passent, sondern mit einer kleinen Rede, die vielleicht mehr will als alle nur willkommen heißen. Früher habe ich das gemacht. Inzwischen will ich lieber darauf verzichten, um Störungspotentiale zu minimieren. Niklas Luhmann meint, das Kommunikation im "normalen Fluss" relativ unproblematisch verlaufe, weil die Kopplung mit den beteiligten Bewusstseinsystemen ausreichend funktioniere bzw. Störungen bewusstseinsintern abgefiltert werden könnten. Die Bedingung dafür definiert Luhmann gleich mit, wenn er davon ausgeht, dass die psychischen Systeme diszipliniert genug seien, "den gewaltigen Überschuss an Information, den ihr Wahrnehmungsapparat und ihr Gedächtnis ihnen zur Verfügung stellt, nicht in die Kommunikation einzubringen". Ich halte das für eine gewagte und sehr optimistische Perspektive. Sie fußt auf der Fähigkeit zur Diskretion. Peter Sloterdijk hat diesselbe daran geknüpft, dass diskret sei, wer wisse, was er nicht bemerkt haben soll. Wird die Diskretion allerdings übertrieben, führt das natürlich nur noch zu einem Austausch von Höflichkeiteiten und gähnender Langeweile. Das wird den meisten von uns nicht gänzlich fremd sein. Die meisten wissen, welche Themen zu vermeiden sind bzw. auf welche Weise man relativ schnell zündelt und Öl ins Feuer schüttet.
Mal sehen, wie begeistert Cousine Gaby von ihrer 14tägigen Ägyptenreise berichtet - kurz nach den Walbesuchen vor den Kanaren, möglicherweise schon verblasst - und vor allem, ob es mir gelingt, den kleinen Einspalter von Stefan Schmitt in der aktuellen ZEIT zum bitteren Jubiläum des Weltklimarats für mich zu behalten. Es würde also bei entsprechender Disziplin schon gar nicht mehr darum gehen, zu entscheiden, ob man eine mitgeteilte Information im weiteren Verlauf der Kommunikation anzunehmen oder abzulehnen gedenkt. Wir würden halt höflich parlieren. Niklas Luhmann meint allerdings, "in Intimbeziehungen, also auch in Familien", werde diese Bedingung mehr oder weniger außer Kraft gesetzt - zumindest wenn es um für das System wichtige Kommunikation gehe. Aber wer entscheidet das? Wer entscheidet, was für die Familie wichtige Kommunikation ist?
Wir werden erst einmal zu entscheiden bzw. austauschen zu haben, wer mit wem wo das Weihnachtsfest verbringt. Weihnachten hat sich nämlich in Teilen der Familie als rasanter Brandbeschleuniger im Sinne von Konflikteskalation herausgestellt. Für uns Gülser gilt das nicht - oder man sollte vielleicht besser sagen: weitgehend nicht. Mit einer Reihe von "Inkonsistenzbereinigungsprogrammen" - ein Begriff, den Niklas Luhmann verwendet - spülen wir alle unsere Weihnachtsunternehmungen relativ weich. Es ist sogar gelungen für den Heiligen Abend einen Döppekuchen zu platzieren, weil der uns allen eine etwas entspanntere Einstimmung auf das Weihnachtsfest erlaubt. Der wird um 16.30 Uhr in den Ofen geschoben und zeigt sich dann um 19.30 Uhr oder etwas später (hoffentlich) von seiner besten braunen, krustigen Seite.
Im nüchternen Soziologen-Deutsch Luhmannscher Variante lässt sich im Übrigen auch die fragwürdige Behauptung relativieren, innerfamiliäre Beziehungen seien grundsätzlich als "Intimbeziehungen" zu verstehen. Ganz am Ende seines kurzen Aufsatzes (in: Niklas Luhmann, Soziologische Aufklärung 5, Wiesbaden 2005, S. 210-220) lässt Luhmann die Katze aus dem Sack:
"Jedenfalls kann es nicht darum gehen, die Familie auf ein Normalformat geräuchloser Kommunikation zurückführen, das heißt: einen Eigenzustand anzustreben (oder paradoxerweise sogar: zu verschreiben), bei dem die die strukturelle Kopplung von Kommunikation und Bewusstsein störungsfrei funktioniert. Das hieße, das jeder Teilnehmer davon ausgeht, dass alle Teilnehmer (auch er selbst?) meinen, was sie sagen, und das dass Verstehen der anderen dem gemeinten Sinn entspricht. So könnte man zwar gut zusammenleben: Der Eigenwert des Systems wäre eben die Fiktion einer Übereinstimmung von Bewusstsein und Kommunikation. Nur weiß jeder Teilnehmer für sich selbst es besser, allein schon deshalb, weil er bewusst an Kommunikation partizipiert. Auf alle Fälle wäre es aber ein Zusammenleben ohne Initimiät."
Denn auch Intimität führt selbst im Zustand "wechselseitiger Komplettberücksichtigung im Modus der Höchstrelevanz (Peter Fuchs)" nicht zu einer Auflösung aller Grenzen im Sinne des Verschmelzens von Bewusstsein/Psyche (=Gedanken) und Kommunikation. Für unser Adventstreffen habe ich da keine wirklichen Bedenken. Zwar gibt es diejenigen, die "das Herz immer auf der Zunge tragen" - die sagen angeblich immer, was sie denken! Und es gibt diejenigen, die der eher schweigsamen Fraktion angehören und behaupten immer erst zu denken, bevor sie etwas über ihre Stimmritze kommen lassen.
Wie dem auch sei: Familien sind und bleiben im Sinne Luhmanns "ein Extremfall gefährlicher Kommunikation". Wenn es gut gehen soll, müssen sie so etwas ausbilden wie "gag Rules", Regeln also, die Debatten beenden oder gar nicht erst aufkommen lassen: "Bestimmte 'heiße' Themen werden ausgeklammert. Und wenn es noch besser gehen soll, dann muss - wie Luhmann annimmt - die Balance zwischen Zulassung und Ausschließung im Sozialsystem Familie selbst gefunden werden. Und in der Regel - meint Luhmann weiter - gebe es eine Konfliktschwelle, deren Überschreiten es nahe lege, sich im Bereich der ausgeschlossenen Themen mit Munition zu versorgen.
Da wären wir beim Thema. Was ich am Sonntagmorgen, dem zweiten Advent eigentlich sagen wollte, bezieht sich auf den von mir immer wieder vorgetragenen Dank für ein reiches, sattes Leben innerhalb einer Familie (im Sinne von Herkunfts- und Gegenwartsfamilie), der um viele der Verstrickungen weiß, der um die "heißen Themen" und ihre nach wie vor vorhandene Sprengkraft weiß; trotz aller eigenen Blindheit und immer gespannt und neugierig auf die Irritationen und die anderen Blicke der Anderen. Und da ist mir etwas Merkwürdiges widerfahren:
Auch wenn sich unser Umzug auf den Heyerberg um mehr als ein halbes Jahr verzögert, sind wir immer wieder mal dabei, ein wenig zu räumen, den ein oder anderen Karton schon zu packen. Mir jedenfalls ist auf diese Weise eine Kladde in die Hände gefallen auf der ein Etikett mit der Aufschrift "Brief an meine Kinder" klebt. Der Datumsvermerk beziffert den 11.9.2002; seither sind immerhin gut 16 Jahre ins Land gezogen. Mit diesem Brief - so wurde mir mit dem Lesen von 16 Jahren Abstand schnell klar, sollte so etwas installiert werden, wie die bereits weiter oben schon erwähnten "Inkonsistenzbereinigungsprogramme". Wir hatten als Familie schwere Zeiten hinter uns, und ich kann heute mit Glück sagen, dass wir gute - wenn teils auch sehr turbulente - vor uns hatten. Denn wir schreiben inzwischen den Dezember 2018. Ich werde natürlich den Teufel tun, und nun hier diesen Brief preisgeben, an dem ich ohnehin unterdessen wieder weiterschreibe - ohne natürlich den Einfluss von Inkonsistenzbereinigungsprogrammen ausschließen zu können. Aber eine kleine Passage sei hier dennoch zum Besten gegeben - im Sinne des unstillbaren Bedürfnisses zu danken. Am Freitag habe ich eine Eintragung vorgenommen, die sich auf den Umbruch (sprich: in erster Linie den bevorstehenden Umzug) bezieht:
"Der Umbruch hat auch damit zu tun, dass wir - vor allem weil Ihr beiden, Laura und Anne, Euch entschlossen habt hier in Güls zu bleiben - mit einem Privileg gesegnet sind, das in einer globalisierten Welt alles andere als selbstverständlich ist. Es ist im Gegenteil eher ungewöhnlich, und Mama und ich wissen es unendlich zu schätzen. Es geht mir im folgenden darum, meinen Blick in und auf diese Welt etwas transparenter und verständlicher zu machen. Hier kann ich alles aufschreiben, was in der Hektik des Alltags unausgesprochen bleibt:
- Ich - und da spreche ich ganz sicher auch für die Mama - sehe mich in einer Linie, auf der zumindest meine Großeltern, meine Eltern, meine Schwiegereltern in lebendiger Erinnerung stehen (wobei dies für meine Großeltern väterlicherseits nicht richtig ist - das mit der lebendigen Erinnerung, weil beide (Oma und Opa) vor meiner Geburt gestorben sind. Das heißt immer wieder: meine familiäre Herkunft ist mir wichtig, vor allem, weil auch Ihr selber aus diesen Linien hervorgegangen seid. Ihr führt diese Linien gewissermaßen fort.
- Ihr "wisst", dass ich von 1998 bis 2000 immer wieder mal für 3 Tage oder eine Woche in Heidelberg war - insgesamt einundzwanzigmal (21x). Ihr habt mich dort auch einmal besucht bzw. abgeholt und seid mit der Mama aufs Heidelberger Schloss gewandert. Ich habe dort eine "Ausbildung" zum "systemischen Familientherapeuten" gemacht. Ich setze Ausbildung in An- und Abführungszeichen, weil es mehr eine Therapie war, die mich vom Kopf auf die Füße gestellt hat [In jeder Ehe gibt es Krisen - so auch bei mir und bei Mama! Aber wie Ihr gesehen habt, sind wir eine Erfolgsgeschichte geblieben, und wir schreiben sie weiter]. In Heidelberg bin ich in Berührung gekommen mit der therapeutischen Methode des "Familienstellens". Ich habe dort das Fundament legen können für so viele "Befreiungsschritte und Befriedungsschritte", ohne die ich sicher ein alter, zorniger Zausel geworden wäre - manche halten mich auch so dafür:
> Natürlich - Mama hat mich zurückgenommen; dazu später ein wenig mehr;
> ich habe eine Chance bekommen, mich mit dem frühen Tod meines Bruders Willi, Eures Onkels, dem Vater Eurer Cousinen Ann-Christin und Kathrin, auseinanderzusetzen;
> einer beträchtlichen Altlast aus der Zeit vor Mama, die ich mit mir herumgeschleppt habe, und mich lange belastet hat, konnte ich endlich auf solide Weise begegnen und meinen Frieden finden;
> ich habe Rüstzeug bekommen für die Begleitung und den Abschied von meiner Mama, Eurer Oma Hilde - und für die Begleitung und Pflege Eurer Großeltern Leo+Lisa!
So konnte ich auf meine Weise erwachsen werden und habe gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Dabei bin ich manchmal übers Ziel hinausgeschossen und habe gedacht, die ganze Welt laste auf meinen Schultern. Vieles war zu bedenken und vieles galt es zu regeln von 2003 an. Von da an war ich ja Vollweise; ein Schicksal, das meine Nichten Ann-Christin und Kathrin (zumindest als Halbweisen) - Eure Cousinen - viel zu früh ereilt hat. Ich habe mit meiner Cousine Gaby einen guten Weg gefunden, das, was wir beide Verantwortung nennen und auch so erleben, in eine juristisch gute Form zu gießen; der letzte Schritt, um meine Neuenahrer Wurzeln zu bewahren und gleichzeitig auszuschleichen, denn seit fast vierzig Jahren bin ich nun Gülser."
Aus diesen spärlichen Vermerken - in der Kladde steht natürlich sehr viel mehr - könnt ihr leicht erkennen, dass sich ein gewichtiger Teil meiner Lebenseinstellung dem Hinweis Fulbert Steffenskys verpflichtet fühlt. Er besagt, dass der Mensch in erster Linie ist, weil er sich verdankt. Ohne den Dank wie eine Monstranz vor mir her zu tragen, weiß und spüre ich, dass er mein tägliches Handeln auf leichte und beschwingte Weise begleitet - manchmal geht das eine sogar im anderen auf. Ich bin, weil ich mich verdanke, nicht nur meinen Eltern auf so elementare und selbstverständliche Weise, sondern all denen, die mir wohlgesonnen sind: Dieser Dank gilt meiner Liebesperle, meinen Kindern, meinen Schwiegersöhnen, meiner Schwester, meiner Cousine, meinen Nichten, meinem Neffen und so vielen anderen, die mir wichtig sind, und denen ich wichtig bin. Wer einmal die Kraft gespürt hat, die durch die Ahnen in einem weiterwirkt, die aus einer starken Familie durch einen strömt, der wird wissen, was diese schlichte Einsicht bedeutet: Der Mensch ist, weil er sich verdankt! Vieles von dem steht in meiner beharrlichen Träumerei: Wenn ich noch einmal Kind sein dürfte - oder vielleicht auch in: Gibt es Elfen, Papa? Oder natürlich in den großen, lange nicht abgeschlossenen Erzählungen um Hildes Geschichte herum!
Ja auch bei mir ist es so geblieben, dass die Vorweihnachtszeit - wie keine andere Zeit im Jahr - Kindheitserinnerungen und -träume in mir wachruft. Und wenn ich dann einen Tag wie den heutigen erlebe, dann kommen die Träume zu mir, und ich spüre mit Wehmut und mit Schmerz, wie diese Träume sich an der harten Realität reiben. Ich denke an meine Eltern, meine Großeltern, ich denke an meine Schwiegereltern, ich denke an meinen Bruder - immer wieder an meinen verlorenen Bruder, den ich im Herzen trage, wie so manchen Freund, von denen einige schon lange vor mir gegangen ist, lieber Jopa, lieber Peter Georg, Karl-Heinz, lieber Henry.
Ja - wie sagt Luhmann so schön:
"Psychische Systeme (also wir alle als Vereinzelte mit unserer Gedankenwelt, unseren Sehnsüchten und Enttäuschungen, Verf.) können durch Teilnahme an familialer Kommunikation irritiert sein, ohne das jemand anders es merkt und ohne dass darüber kommuniziert wird; oder auch mit der Spätfolge, dass Abwehrstrukturen schon aufgebaut sind und dann nur diese bemerkt werden [...]. Ausbrechen kann dann wie eine Befreiung von nicht mehr zu bewältigenden Rücksichten wirken, auch wenn die Erfahrung sich wiederholen wird."
Diesen letzten Satz hat Niklas Luhmann für meinen Neffen geschrieben - natürlich nicht nur für ihn. So richtig scharf gestellt werden diese Zumutungen - zum Beispiel von Familienfeiern - wenn man sich mit Luhmann klarmacht, dass es in Familiensystemen kein "legitimes Vergessen" gibt!
"Viel mehr als andere Sozialsysteme ist die Familie ein historisches System, in das sich einzeichnet, was im Verhältnis von Bewusstsein und Kommunikation passiert ist."
Dies alles bringt mich abschließend zu der Schlussfolgerung - und auch zu der Erkenntnis -, dass meine Neugierde auf Familiendynamiken, sowohl fremde als auch die eigene, damit zusammenhängt, dass man sich erst beginnt ansatzweise zu verstehen, wenn sich Lichtungen im Dunkel zeigen. Natürlich ist das mit Blick auf fremde Familiendynamiken ungleich einfacher und vor allem nicht im Entferntesten so belastend. Ich mute Euch allen meine heutige Weihnachstbotschaft zu und hoffe sogar auf so etwas wie einen Diskurs (Habermassche Hybris) angeregt durch folgende und ganz gewiss heute letzte Luhmannsche Anleihe:
Er meint, dass diejenigen, die sich innerhalb eines Familiensystems bewegen, natürlich auf Störungen in der Kopplung von Bewusstsein und Kommunikation zu achten haben, manche suchen ja sogar solche Störungen, oder provozieren sie gar, sie wollen - zumal, wenn sie jung sind - so manches austesten, um vielleicht daraus zu lernen!
"Irritation wird nicht länger dem Zufall überlassen, sondern als Lernanlass produziert und dann auch reflektiert: Was denkst Du, wenn Du merkst, dass ich mich bemühe, herauszubekommen, was Du denkst? Es geht mit anderen Worten um eine Kommunikation, an der psychische Systeme teilnehmen, die in die Kommunikation einzubringen versuchen, was sie erleben, wenn sie an der Kommunikation teilnehmen [...] Da dies, wenn überhaupt, nur in sehr vagen Grenzen geschehen kann, erfordert es eine Ausdifferenzierung von Intimbeziehungen (zum Beispiel nach dem Kriterium und der graduellen Abstufung von Höchstrelevanz, Verf.) und (manchmal, wenn man nicht mehr klarkommt, Verf.) ihre Absonderung als 'abweichendes Verhalten'."
Ich freue mich, wenn mir der ein oder andere die Ehre erweist und nicht von vorneherein zu dem vernichtenden Urteil kommt, es würde sich bei meiner Weihnachstbotschaft um "abweichendes Verhalten" handeln.
Heute ist der 3. Advent - der 19.12.2018, und die Rückmeldungen bisher gab es keine (:-( - signalisieren eher "abweichendes Verhalten", so interpretiere ich es zunächst einmal. Aber wie sollte es auch anders sein, wenn ein Tabu gebrochen wird. Immerhin habe ich erfahren, dass wir heute alle "gleich alt" sind. Meine Cousine hat mich wissen lassen - und jeder kann es ausprobieren -, dass die Addition des Geburtsjahres (die Jahreszahl - bei mir und meiner Cousine ist es das Jahr 1952) und des Alters (bei uns 66 Jahre) die Zahl 2018 ergibt; eine interessante Zahlenspielerei, die - wie ich lese - sich selbst die Mathematikexperten nicht erklären können. Ich lese, diesen besonderen Tag gebe es nur einmal in 1000 Jahren. Das ist ja fast so kryptisch und geheimnisvoll wie das Glück und das Unglück der Kommunikation in Familien (:-)