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Karl Otto Hondrich: Rauft euch zusammen!

Ja, das ist richtig! Die nachstehende Zusammenfassung der Paar- und Familienkultur geltenden Gedanken Karl Otto Hondrichs ist bereits im Einleitungsteil der Mohnfrau erschienen; damals brisant und hochaktuell im Zusammenhang mit der eigenen Paargeschichte. An diesem Gedichtbändchen lässt sich idealtypisch erkennen, wie man gleichermaßen abstrakt wie ungemein konkret den eigenen Irrungen und Wirrungen auf der Spur bleibt. Die Überschrift könnte auch lauten: "Von Karl Otto Hondrich lernen!" Der kommt im fortgeschrittenen Alter zu weisen Einsichten und warnt davor, in krisenhaften Phasen der Paardynamik allzuschnell die Flinte ins Korn zu werfen.

Der Mensch ist, weil er sich verdankt!

Weil ich nicht weiß, ob und wann - covid19-bedingt - die dritte Ausgabe von "Rund um den Laubenhof" erscheint, stelle ich meinen Leitartikel hiermit ins Netz. Es ist mir ein dringendes Anliegen, die bislang erfolgreiche Abwehr des corona-Virus durch das gesamte Laubenhof-Team zu würdigen.

Heute danken wir ganz generell den Pflegerinnen und Pflegern in Deutschland und weltweit sowie ganz besonders dem gesamten Personal im Seniorenzentrum Laubenhof, dem Leitungsteam und allen die Anteil daran haben, dass die ihnen anvertrauten Bewohnerinnen und Bewohner gesund und unbeschadet nicht nur durch die Corona-Zeiten gekommen sind.

Peter Sloterdijk - der Seher, und warum ich ihn so über die Maßen schätze

Der konnte 2009 sehen und vor allem in halbwegs lesbare Sprache übersetzen, was wir heute einzuordnen haben und woraus wir heute überlebenswirksame Schlüsse ziehen müssen. Und: Er konnte locker das schon zusammendenken, was wir heute - Bernd Ulrich und andere - die langsame und die schnelle Krise zu nennen belieben. Peter Sloterdijk selbst nimmt im Interview, das Adam Soboczynski für die ZEIT (16/2020, S. 47 - Für Übertreibungen ist kein Platz mehr) mit ihm führt, nur am Rande Bezug auf seine Monographie: Du musst dein Leben ändern - Über Anthropotechnik (Suhrkamp - damals noch Frankfurt 2009):

Ich verabscheue Reisen und Forschungsreisende.

Trotzdem stehe ich im Begriff, über meine Expeditionen zu berichten. "Mit diesem berühmten Bekenntnis beginnt eine der faszinierendsten und theoretisch folgenreichsten Reisebeschreibungen des 20. Jahrhunderts. Claude Lévy-Strauss' Traurige Tropen [...] Die konkreten Beschreibungen von Mythen und Riten... verschränken sich mit allgemeinen Analysen gesellschaftlicher Strukturen..., die auch eine nachdrückliche Kritik der westlichen Zivilisation... formulieren (Klappentext der Sonderausgabe des Suhrkamp-Verlags 2008)."

Die Hand halten oder nicht? (II)

Seit dem Streitgespräch - es war ja fast ein klassischer Disput - zwischen dem Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats, Peter Dabrock und Klaus Mertes, dem bekanntesten Jesuiten des Landes, wie die ZEIT ihn vorstellt, sind fast 14 Tage vergangen. Unter dem Aspekt der Einschränkung von Grundrechten bauten die beiden Kontrahenten eine klassische contradictio in adjecto auf. Die beiden Plädoyers sind in ihrer Gegensätzlichkeit idealtypisch und geeignet, den Spannungsraum in der öffentlichen Meinungs- und Willensbildung aufzuzeigen.

   
© ALLROUNDER & FJ Witsch-Rothmund
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