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Talk im Hahn über Liebe, Sex und solche Sachen

2005 habe ich Kopfschmerzen und Herzflimmern veröffentlicht (Verlag Dietmar Fölbach - ISBN: 3-934795-61-7). Auf der Grundlage zahlreicher Publikationen werden in diesem Buch eine Reihe von (fiktiven) Interviews mit renommierten Paartherapeuten und originellen Denkern vorgestellt (Arnold Retzer, David Schnarch, Michael Mary, Julia Onken, Alain de Botton, Niklas Luhmann, Roland Barthes, Wolfgang Schmidbauer, Peter Fuchs) - all dies eingebettet in ein Ambiente (Café Hahn in Koblenz-Güls). Das Buch bietet unter dem programmtischen Titel Kopfschmerzen und Herzflimmern noch eine weitere anregende Dimension, indem es thematisch anregende Gedichte zu diesem weiten Feld Liebe, Sex und solche Sachen versammelt.

Nachdem das Buch eine gewisse Resonanz fand, entschloss ich mich, einige der therapeutisch bzw. wissenschaftlich ausgewiesenen Autoren dann auch tatsächlich auf die Bühne und ins Café Hahn zu holen. 2006 gastierten Michael Mary, Arnold Retzer und Peter Fuchs in der Gesprächsreihe Talk im Café Hahn:

Zum Buch

In dem Buch Kopfschmerzen und Herzflimmern - Talk im Hahn über Liebe, Sex und solche Sachen gibt es eine Schlüsselszene. Neben den Gedichten bildet sie das Herzstück des Buches: "Talk im Hahn: Der größte Mythenentzifferer unserer Zeit erzählt uns von der Liebe - Roger Philippe und Adrian Nemo im Gespräch mit Roland Barthes und Gästen." Ein Zufall spielte uns das Interview in die Hände, das Roger Philippe 1977 mit Roland Barthes für den Playboy geführt hat. Wie dachte man in den späten 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts über die Liebe - auf den Gipfeln und Trümmerbergen, die 200 Jahre romantischer Liebesvorstellungen hinterlassen haben? Wie empfinden wir diese Gedanken gut 25 Jahre später, beeinflusst von einer ungeahnten Konjunktur des Nachdenkens über die Liebe in Psychologie und Soziologie, auf dem Hintergrund einer ungebrochenen Flut von Texten, Filmen, Liedern und Bildern über die  L I E B E ? Die Szene als dramaturgische Möglichkeit reizte uns vor allem, weil wir das Nachdenken und das Diskutieren über die Liebe einbetten wollten in den lebendigen Kontext von Kommunikation. Wir suchten einen Ort, an dem Menschen miteinander reden, Musik hören, essen, trinken, flirten, an dem sich Menschen begegnen. Josef dachte sofort an das alte Café Hahn. Einige der Geichte im magmahaltigen Kern dieses Buches sind dort entstanden. Und das neue Hahn - da folgt Josef den Argumenten Adrians - erfüllte unversehens alle Bedingungen, alle Erwartungen, die einen Ort zu einem besonderen Ort machen: eine kleine Kneipe, ein wenig abseits des Bühnengeschehens, natürlich eine Bühne, geeignet alle denkbaren Situationen auch zu ermöglichen; schlichte Interviews, Interviews in einem inszenierten Rahmen, natürlich Musik und bei alledem unendliche Möglichkeiten der Kommunikation in der kleinen Kneipe namens Biwel.

 

Kopfschmerzen und Herzflimmern [PDF]

   
© ALLROUNDER & FJ Witsch-Rothmund