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Tagebucheintrag vom 2. März 2003 - zum familienhistorischen Kontext und besseren Verständnis

Demenztagebuch vom 23. bis 30.5.2007 - mit einer einleitenden Bemerkung

Demenztagebuch vom 8.6. - 22.6.2007

Demenztagebuch vom 2.7.2007-13.7.2007

Demenztagebuch vom 16.7.2007-27.7.2007

Tagebucheintrag vom 29.7.2007-11.8.2007

Demenztagebuch vom 14.8.2007-18.8.2007

Demenztagebuch 19.8.2007-7.9.2007

Demenztagebuch 10.9.2007-23.9.2007

Demenztagebuch 7.10.2007-12.11.2007

Demenztagebuch vom 13.11.2007-24.3.2008

Demenztagebuch vom 28.3.2008-22.4.2008

Demenztagebuch vom 28.3.2008

Morgen früh fahre ich mit Claudia zum ersten Mal nach Ahrweiler und von dort aus mit Barbara nach Bonn zu Michael. Er liegt nun seit einer Woche dort. Sein Zustand hat sich im Laufe deer vergangenen Woche verschlechtert und auf kritischem Niveau stabilisiert. Die genaue Diagnose - Ausmaß der (Vor-)Schädigungen von Hirn und Herz sind mir nicht wirklich bekannt. Was ich bislang mitbekommen habe, wirkt wie ein Horrorszenario auf mich.

Demenztagebuch vom 31.3.2008

Das war ein höchst intensives WE vor dem offiziellen Beginn des Sommersemesters. Nach Ahrweiler bin ich am Samstag alleine gefahren und auch nach Bonn zu Michael bin ich alleine mit Barbara gefahren. Ich habe Mühe gegen einen sich aufdrängenden Fatalismus anzukämpfen. Michael liegt in einem künstlichen Koma - so habe ich 1988 im März schon meinen Vater gesehen. Es gibt gegenwärtig keinen Aufschluss darüber, wie bedrohlich oder auch aussichtslos seine Situation ist. Aber Äußerungen von behandelnden Ärzten, er sei das "Sorgenkind" der Station", er habe Läuse und Flöhe zugleich, stimmen wenig optimistisch.

Demenztagebuch vom 04.05.2008 - 20.5.2008

 

Aktuelle Einlassung vom 10.12.2017

"Seht einmal, wie die Zeit vergeht!" Weiter unten kann man lesen, dass ich vor einem Jahr mit dieser Plattitüde meinen letzten Eintrag in das Demenztagebuch begonnen habe. Morgen würde mein eigener Vater 95 - Rudi Krawitz wird 74. Es sprengt den Rahmen dieses Tagebuches, der Dynamik der aktuellen Entwicklungen gerecht zu werden. Aber wenn eines deutlich ist, dann die Tatsache, dass dies schon langen nicht mehr das Demenztagebuch meines Schwiegervaters Leo ist, sondern dass mehr und mehr Lisa, meine Schwiegermutter, in der Vordergrund tritt. Sie ist am 27.9. vierundneunzig (94) Jahre alt geworden und lebt sei Juli 2017 im Seniorenstift Laubenhof hier in Güls. Sie hatte sich an Muttertag - im Mai - den Arm gebrochen. Wir haben uns dann entschlossen sie nach Kurzzeit- und Verhinderungspflege in vollstationärer Betreuung dort zu belassen. Seither sind wir regelmäßig - jeden Tag - in die Rolle der Besucher gewechselt. Ich versuche einmal in Stichworten die massiven Veränderungen zu markieren:

Demenztagebuch vom 24.5.2008 -

Aktuelle Einlassung vom 25. Januar 2020

Das ganze Wagnis dieses Unterfangens "Demenztagebuch" wird offenkundig, indem ich hier feststelle, dass ich dieses Vorhaben vor mehr als Jahren unterbrochen habe - ohne dies absichtsvoll zu tun. Die Zäsur in 2017 liegt in der seit dem Juli 2017 vereinbarten vollstationären Pflege im Seniorenzentrum Laubenhof in Koblenz Güls. Ein und ein halbes Jahr hatten wir meine Schwiegermutter nach ihrem Oberschenkelhalsbruch (am 11.12.2015) - nach dem Einbau eines Treppenlifters - versucht in unsere Familie zu integrieren. Erst nach ihrem Armbruch im Mai 2017 haben wir uns entschlossen, diesen Versuch abzubrechen und uns um eine vollstationäre Unterbringung im Laubenhof zu bemühen. Der Ausgangsimpuls zu diesem Demenztagebuch hängt mit meinem Schwiegervater zusammen, der am 8.3.2010 verstorben ist.

   
© ALLROUNDER & FJ Witsch-Rothmund
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