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2. Februar 1943 - 2. Februar 2023

Michael Thumann erinnert in der ZEIT (6/23, S. 17) an den 2. Februar 1943: Am 2. Februar endete die Schlacht von Stalingrad mit dem Sieg der Roten Armee. Man kann sich auf unterschiedliche Weise erinnern an diesen - einer der - entscheidenden Wendepunkte im Zweiten Weltkrieg. Ich möchte dies hier anregen durch Zeitzeugen, die selbst - aus der Unmittelbarkeit des Erlebens - uns heute keine Alternative lassen zu einem Erinnern in der Haltung von Demut, Scham und eines kategorischen Nie wieder! Nie wieder darf Politik im Sinne der Ideologie eines Carl Schmitt ein Freund - Feind - Denken und das Recht des Stärkeren zur Richtschnur des Handelns erheben. Das Ausmaß und die Folgen der verbrecherischen Politik der Nazis hat Heinrich Gerlach in seinem Roman: Durchbruch bei Stalingrad schon in russicher Gefangenschaft niedergeschrieben.

Kurt Reuber, der 1944 in russischer Gefangenschaft stirbt, vermittelt uns die den mörderischen Wahnsinn und das gewaltige Elend in der "Festung Stalingrad" durch seinen Briefe.

Das Rußland Putins hat seine Lektion nicht gelernt. Es vermag sich nicht zu bescheiden in seiner Rolle als atomar hochgerüstete Regionalmacht. Michael Thumann weist darauf hin, das Putin am 9. Mai 2022 auf dem Roten Platz eine Reihe von Helden namentlich nannte, unter ihnen General Nikolai Watutin: "Dessen Erwähnung war hochpolitisch: Watutin plante 1939 die sowjetische Besetzung Polens, war am Überfall auf Rumänien beteiligt, kämpfte in Stalingrad und wurde später von ukrainischen Nationalisten tödlich verwundet. Ein General, der exemplarisch für den Drang nach Westen steht, dem Putin verfallen ist." bezogen auf das Heldengedenken in Stalingrad unter Beteiligung Putins meint Thuman in Moskau inszeniere die Propaganda den Angriffskrieg gegen die Ukraine als "heroische Fortsetzung der Schlachten des Zweiten Weltkriegs". Er meint weiter, in Russland seien die in der Ukraine erlittenen Verluste heute eher Anlass zu einer Märtyrerstatistik als zur Trauer:

"Eine Entwicklung, die auch der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu spüren bekommt, der im Dorf Rossoschka bei Wolgograd einen Friedhof für  mehr als 64.000 deutsche Soldaten angelegt hat. Genau gegenüber entstand mit deutscher Unterstützung ein sowjetischer Soldatenfriedhof. Viele Jahre trauerten Deutsche und Russen gemeinsam an den Gräbern, saßen bei Kaffee und Kuchen, Suppe und Wodka in einem nahe gelegenen Haus, das von den Deutschen finanziert wurde. Doch seit Kriegsausbruch im Februar 2022 können die deutschen Besucher nicht mehr kommen, die russischen Partner sobotieren die Zusammenarbeit. Für den Treffpunkt nahe dem Friedhof wurde den Deutschen der Mietvertrag gekündigt. >Unsere Versöhnungsarbeit mitr den offziellen Stellen in Rußland<, sagt der Präsident des Volksbundes, General a.D. Wolfgang Scheiderhan, >liegt in Scherben<."

Es liegt weit mehr in Scherben! Was machst Du Wladimir Putin? Wenn ihr es nicht bemerkt - ihr Russen -, Euer Kampf gegen den Nazismus muss sich nach innen richten. Wladimier Putin begründet einen russichen Faschismus: Die Merkmale nationasozialistischer Terrorherrschaft werden - durchaus im Sinne von Stalin - von ihm heute kopiert: Eine völkerrechtswidrige Aggression und Invasion gegen Nachbarstaaten, Terror nach innen - Abschaffung von Meinungsfreiheit und Gleichschaltung der Medien, radikale Demontage aller rechtsstaatlicher Reste, Vertreibung und Inhaftierung von Oppositionellen. Nazis gibt es nach wie vor auch in Deutschland und europaweit - leider. In Rußland halten sie die Hebel der Macht in ihren Händen. Lest Heinrich Gerlachs Roman und lest die Briefe von Kurt Reuber, damit ihr Neo- und Salonfaschisten begreift, was Krieg und Terror bedeuten.

Heute gehe ich auf eine Sammlung von Briefen ein, die mich immer wieder beschäftigen. In einem Antiquariat habe ich vor Jahren die 1952 vom Rainer Wunderlich Verlag herausgegebenen Kriegsbriefe gefallener Studenten 1939-1945 gefunden. Ich suche nach einer angemessenen Form, sie zu würdigen. Wer in differenzierter Weise das subjektive Leid auch deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg im Kontext eines - jedenfalls in Rußland - als Vernichtungskrieg geführten Krieges in Augenschein nehmen will, der stößt mit diesen Briefen auf ein außerordentliches Zeitdokument. Mir ist dabei bewusst, dass ich immer wieder Verstehensmomente suche mit dem Blick auf achtzehnjährige junge Männer; Männer, wie meinen Vater oder meinen Schwiegervater (oder auch den Vater meiner Schwester).

Ich reihe diesen Versuch ein in meine unterdessen zahlreichen Beiträge zu einer nüchternen Betrachtung der zeitgeschichtelichen Umstände, die von Wissenschaftlern wie Sönke Neitzel und Harald Welzer einer akribischen Analyse unterzogen worden sind, und die geeignet sind sowohl die Verstrickungen vieler deutscher Soldaten in Kriegsverbrechen zu belegen als auch zu zeigen, wie - seinerzeit nicht einmal volljährige und rechtsmündige junge Männer von einem verbrecherischen Terror-Regime für ihre ebenso verbrecherische Politik missbraucht worden sind.

Ich zititiere im Folgenden sehr ausführlich aus den Briefen, die Dr. theol., Dr. med. Kurt Reuber, geboren am 16. Mai 1906 in Kassel - gestorben im Januar 1944 in russischer Kriegsgefangenschaft, aus Stalingrad an seine Frau schreibt. Selten hege ich die Hoffnung, dass diese Auszüge doch gelesen werden mögen. Sie sind dazu angetan, einerseits eine Vorstellung davon zu entwickeln, wie auch deutsche Soldaten in einem Unrechtskrieg zu überleben versuchten. Andererseits offenbaren diese Briefe häufig genug die subjektive Not und Verzweiflung, wenn es um die Hoffnung geht, diesen Krieg schlicht zu überleben Von Kurt Reuber stammt im Übrigen die Festungsmadonna. Ich hatte sie mir vor Jahren zu Weihnachten aus der Rhein-Zeitung ausgeschnitten. So widersprüchlich angesichts eines erklärtermaßen als Vernichtungskrieg geplanten und begonnenen Krieges die Orientierung an christlichen Glaubensvorstellungen sein mag, so unmissverständlich bedeuten sie für viele dieser Soldaten die einzige Hoffnung und den einzigen Anker, der sie nicht purer Verzweiflung anheimfallen lässt. Kurt Reuber schreibt am 3. Dezember aus Stalingrad:

"Schwere, schwere Tage einer bis dahin unbekannten Situation liegen hinter mir. Ein dunkler Totensonntag 1942. Angst, Furcht und Schrecken, düstere Blicke in ein Leben ohne Widerkehr mit Schrecken ohne Ende. Später einmal werden wir uns viel zu sagen haben, jetzt ist der Abstand noch zu gering und die Dinge noch zu sehr im Fluß, und die neue Lage noch in der Entwicklung.
Du kannst Dich kaum in unsere Denk- und Gefühlslwelt versetzten. Da sieht man die Schwierigkeiten, da erlebt man äußeres und inneres Leid, dunkle Schatten ringsum, viel werden schweigsam, andere deprimiert, andere werden anders - von den Leichtfertigen nicht zu reden. Da ordnen sich die Dinge, da sieht man einige Klarheit am Horizont. Was für Fluten der Gefühle und des Denkens gehen auf und nieder. Es geht ja nicht nur um das große Ganze, sondern um das eigene Leben, und es geht um die Eigenen, die dann, wenn alles vorüber ist, weiterleben müssen [...] Ringsherum triste Landschaft in großer Monotonie und Melancholie. Winterwetter mit wechselnder Kälte. Schnee, Sturm, Frost, plötzlich Schlackwetter. Bekleidung gut: Wattehose, Perlzweste, Filzstiefel und mein unbezahlbarer Pelz, in dieser Lage mein bestes Stück. Seit Urlaub Kleidung nicht mehr vom Leib. Läuse. Mäuse nachts übers Gesicht. Sand rieselt in der Höhle aufs Lager. Ringsum Schlachtengetöse. Wir haben gute Deckung und haben uns gut verschanzt. Aufgesparte Reste werden geteilt. Man wird unwillkürlich an das Schützengrabendasein im Stellungskrieg 1914-1918 erinnert. Balken, Lehmhöhlen-wände, Kerze, zusammenhockende Köpfe, Schweigen, Schweigen. Fragen nach der Lage. 'Bedenkliche' Gespräche, Heimatgespräche, Sichklammer an Gerüchte, echter Humor, Galgenhumor, Zynismus. Kommandeur spielt auf der Mundharmonika in die Stille hinein: 'Bald ist heilige Nacht' (es war der erste Advent). Und jeder wünscht sich nur eins: Leben, am Leben bleiben! Das ist nackt und wirklich und wahr das Letzte: der Wille zum Leben, zum eigenen Leben [...] Heute suchte ich mir die vierjährige Nina. Sie gab mir ihr Patschhändchen und ging zutraulich mit mir in den Bunker. Ich zeichnete ihr liebes Gesichtchen. Plötzlich Fliegerangriff. Ich zeichnete weiter, dann wir waren in Deckung. Ich beruhigte Klein-Nina. Dann aber krachten die Bomben furchtbar. Ich nahm die kleine, wimmernde Nina in meinen Arm und warf mich mit zu Boden mit ihr. Als die Detonationen vorüber waren, arbeitete ich, wenn auch mit zitternden Händen, weiter. Nach wenigen Sekunden aber musste ich den Stift mit den ärztlichen Instrumenten vertauschen [...]
Aber wie haben mich Deine und der Kinder Briefe berührt, die ich bei der Rückkehr vorfand. Erst vor wenigen Tagen konnte ich sie lesen. Ach, mit welcher Liebe und Erwartung sind sie geschrieben. Wie weit fort ist diese gute, schöne Welt und doch, wie unmittelbar nah dem Herzen. Ich war ganz nah bei Euch und voll Liebe und Erwartung für die Zukunft. Gerade jetzt! Diese Monologe und diese Dialoge mit Dir jetzt. Wie trafen mich Deine Worte: Es könnte einmal der letzte Brief sein, den ich von Dir, den Du von mir empfingest. Und wie möge dieser Brief sein? Ich bin so unglaublich dessen gewiss, daß wir uns wiedersehen. Sei nie verzagt! Könnte ich Dir doch etwas von dieser Schwere dieser langen Wartezeit abnehmen. Sie ist für Euch schwerer als für uns."

Heilige Nacht 1942:

"Ich will diese Nacht nicht vergehen lassen, ohne Dir wenigstens ein paar Worte geschrieben zu haben. Aber auch dazu bin ich nicht mehr fähig. Es ist beinahe Mitternacht und ich bin von vorausgegangener Arbeit und Schlaflosigkeit, von allem, allem, vom Wechselspiel dieser Tage und Stunden so todmüde und abgespannt, daß ich wirklich fast umfalle. Und mein Herz ist so übervoll - Du weißt ja, von was wohl und ich weiß nicht, wohin damit. Es muß bei mir bleiben, wieder eine Nacht lang, und morgen ist wieder ein Tag. Dann rede ich mit Euch. Jetzt redet es nur in mir, so herzergreifend, und ich sehe Bilder von Euch in mir - ach, diese Bilder - aber wie stark der Schlaft ist - Gute Nacht."

Stalingrad, 6. Januar 1943 [Letzter Brief an die Kinder]

"Heute gab ich meinem kranken Kommandeur, der zu Euch fliegt, ein Päckchen mit. Auf dem einen Bild ist Euer Vater, es gehört der Mutter. 'Klein-Nina' sollt Du, mein kleinstes Töchterchen, haben. Es ist die Kleine, die ich, als ich sie gerade zeichnete, auf dem Boden der Erdhöhle in meinen Arm nahm. Denn sie zitterte und wimmerte, als die Bomben krachten. Danach ließ ich sie wieder auf die Kiste setzen und weiter zeichnen. Die 'Festungsmadonna ' gehört Euch allen. Die Mutter kann Euch erzählen, wie gut es ist, wenn der Mensch in schweren Zeiten eine Festung in sich hat, daß er fest bleibt."

Aus einem Brief, den ein Heimkehrer überbracht hat, stammen folgende Sequenzen:

Rußland, Advent 1943

"Wir wollen davon schweigen, wie bergeschwer das gegenseitige Missen gerade in diesem Jahr auf uns lastet, und auf Dir am allerschwersten. Wenn auch im Dasein eines Kriegsgefangenen, ich weiß ja, daß ich noch lebe. Aber Dir hat man nüchtern mitgeteilt, ich sei vermißt. Wie nagt das Leid Deiner Ungewißheit an mir, gerade jetzt in der Weihnachtszeit. Ob Du mich unter den Hunderttausenden Toten von Stalingrad suchst oder bang hoffend unter seinen Überlebenden? Ob Du Dir sagst, daß Euer bisheriges Weihnachtswarten auf mich nun endgültig 'vergeblich' sei?
Ob Du vor einem Jahr meinen letzten Weihnachtsgruß aus der Festung Stalingrad erhalten hast, als er noch kurz vor dem Ende aus der 'Festung ohne Dach' ausflog? - Vor einem Jahr - Weihnacht - Stalingrad. Wie anders war da unser Weihnachtshoffen! Dein letzter Brief sagte es mir. Du vertrautest trotz allem dem Wort von der zugesagten Befreiung. Und wir? Wir durchlebten und durchkämpften die größte Adventszeit unseres Lebens in tätiger Erwartung der Ankunft unserer Erlösung [...] Die mytisch-politische Tradition, in der Advent und Weihnacht stehen, wurde uns zur ernsten Realität. Nur wenige von uns ahnten in einem Dasein vor dem Nichts, am Ende, in Todesnachbarschaft, das Verhängnis des Untergangs und der Vernichtung. Wir sind in unserer äußeren Advents- und Weihnachtshoffnung bitter enttäuscht worden, weil sie sich auf Irrealität gründete. Uns sind in der Verkettung von Schuld und Schicksal die Augen für die Schuld weit geöffnet worden [...]
Wenn Dich mein vorjähriger Weihnachtsgruß aus dem Kessel erreicht hat, fandest Du dabei eine Zeichnung für unseren Gefechtsstand, in dem wir die ergreifendste Weihnachtsfeier angesichts des Todes durchlebten, - jene Mutter, die im dunklen Trauerkleid ihr lichtvolles Kind birgt. Um den Rand schrieb ich die Symbolworte alter Mystik: Licht - Liebe - Leben. Schaue in dem Kind das Erstgeborene einer neuen Menschheit an, das, unter Schmerzen geboren, alle Dunkelheit und Traurigkeit überstrahlt. Es sei uns Sinnbild sieghaften und zukunftsfrohen Lebens, das wir nach aller Todeserfahrung um so heißer und echter lieben wollen, ein Leben, das nur lebenswert ist, wenn es lichtstrahlend und liebewarm ist. So erfüllen wir den tiefen Sinn unseres alten Weihnachtsliedes:

Das ewige Licht geht da hinein
gibt der Welt ein' neuen Schein.
Es leucht' wohl mitten in der Nacht
und uns des Lichtes Kinder macht.

Ich will jetzt nicht von den ganz großen Weihnachtswünschen sprechen, die die Welt bewegen: Kriegsende, gerechter Friede, bessere Gerechtigkeit unter Klassen und Völkern. Ich denke dabei an das Wort des im vorigen Krieg gefallenen Malers Franz Marc, das Du mir aus seinen Feldbriefen in den Kessel schriebst:

'Jeder von uns hat große Sehnsucht nach Frieden. Aber was stellen sich die meisten unter Frieden vor? Wiederaufnahme des friedenswidrigen Lebens!' Eine bittere Wahrheit, - damals wie heute! Wie viele sind da, die, obschon der jetzige grauenvolle Krieg noch nicht vorüber ist, in ihrer Gesinnung  auf kriegerischer Auseinandersetzung als dem einzigen Mittel des Sichdurchsetzens beharren. Die erste Voraussetzung  einer wahren Befriedung  der Welt liegt im Abstellen des Friedenswidrigen im allerpersönlichsten Leben [...] Bei uns Gefangenen, deren Lebensumstände zur Einkehr zwingen, meldet sich oft die Stimme des Gewissens. Ob wir ihr alle zukünftig folgen werden oder ob wir ungewanelt in die Heimat zurückkehrenIm letzteren Falle, so sagte mir ein sterbender Kamerad, wären wir nach aller Tiefenerfahrung des weiteren Lebens nicht mehr wert. Ohne viel Worte darüber zu machen, ahnst Du, liebste Frau, was dies für mich, uns beide und unsere Kinder zu sagen hat. Ich will den Blick der Tiefe nicht verlieren für alles Menschliche, aber auch für das, was daraus erhebt. - Diese Bilder! Es wird einmal die Zeit kommen, in der ich die Augen schließen muß, lange und schweigsam, um mit diesen Bildern im Inneren fertig zu werden. Aber in allem weiß ich um die letzte stillende Macht. Wie eine große Plastik stehen die Worte des Psalms vor mir, die mir jetzt so bedeutungsvoll werden, wie ich es nie ahnte: 'Bettete ich mich in die Hölle, siehe, so bist Du auch da'. In einer ernsten Stunde der Einkehr sagte ich sie meinen Kameraden und dazu jenes andere Wort: 'Dennoch bleibe ich stets an Dir.'"

Heinrich Reuber stirbt im Januar 1944 in russischer Gefangenschaft. Er sieht Heimat, Frau und Kinder nicht wieder. Im Gegensatz zu ihm überlebt der weiter oben erwähnte Heinrich Gerlach die russische Kriegsgefangenschaft. Er schreibt in der Gefangenschaft sein Monumentalwerk "Durchbruch bei Stalingrad", das erst lange nach seinem Tod in russischen Archiven geborgen werden konnte. Es ist an Authentizität nicht zu überbieten und sollte zur Pflichtlektüre in einem erweiterten Kanon demokratiestärkender Dokumente erklärt werden. Allein mit seinen Kernaussagen lassen sich alle rechten Spinner und Demagogen in der Dreckecke des revanchistischen Rechtsextremismus entlarven. Ich habe das in einer Adaption sowohl in Youtube und logischerweise auch in meinem Blog versucht.

Auch ein Heinrich Reuber muss in seiner ewigen Ruhe Amokschübe aushalten, wenn rechte Bauernfänger in irgendeiner Weise Politik, Ideologie und Kriegsführung der Nationalsozialistien zu rechtfertigen versuchen. Nach der Lektüre Heinrich Gerlachs wäre auch Sigrun - die Enkelin - in Bernhard Schlinks aktuellem Roman, sehr viel früher der Weg aus der Völkischen Gemeinschaft gelungen.